Zum Bürgerschaftlichen Engagement



Zum besseren Verständnis

 

Es ist eine Binsenweisheit, dass ein "soziales Gefüge", egal ob es sich dabei um ein Land, eine Stadt oder einen Ort handelt, nicht ohne das Engagement des Bürgers für "sein Land, seine Stadt oder seinen Ort" eine ernst zu nehmende Chance hat, sich jederzeit positiv weiter zu entwickeln.

Die Geschichte der Menschheit, vor allem von Deutschland, hat bisher bis heute gezeigt, dass mit dem "richtigen" und nicht mit einem "fehlgeleiteten" bürgerlichen Engagement (wie im Dritten Reich) das Staatsgebilde Deutschland sich immer positiv weiter entwickeln konnte.

Das lag u. a. daran, dass sich ein Großteil der Bevölkerung mit dem Staatsgebilde derart identifizieren, so dass immer wieder "Bürgerliches Engagement" im großen Maße entstehen kann.

Jeder "mitdenkende Bürger" weiß, dass "Bürgerliches Engagement" in jedem Falle als staatstragend eingestuft werden kann.

Es hat sich aber auch herauskristallisiert,dass jedes bürgerliche Engagement überall dringend benötigt wird. Egal wo!

Wie in keinem anderen Land auf dieser Erde gibt es so viele Möglichkeiten, den Staat - oder vielleicht "nur" den eigenen Wohnort - durch ein eigenes Engagement zu unterstützen oder gar zu fördern.

Dabei gibt es in Deutschland eine unglaubliche Bandbreite von Möglichkeiten des persönlichen Engagements. Das reicht vom Roten Kreuz, der DLRG, dem Arbeiter Samariter-Bund bis hin zum Bürgerverein oder gar im politischen Raume. Auch die Teilnahme an einer Bürgerinitiative (einem Bürgerbegehren) ist für viele Menschen ein guter Einstieg in ein längerfristiges "soziales Engagement".

2012 wirbt man gern öffentlich damit, dass es in Deutschland ca. zwanzig Millionen "Ehrenamtliche" geben soll, die u. a. auch in Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen oder anderen karitativen Organisationen mithelfen.

In diesem Sinne ist der einzelne Bürger aufgerufen, sich "ehrenamtlich" für sein Umfeld zu engagieren.

Doch wie sieht es 2015 wirklich damit aus? Tatasache ist, dass ein überwiegender Teil der abertausenden Vereine nicht über Überalterung und fehlendem Nachwuchs klagt!

Was kommt da auf uns noch zu - bei einer immer älter werdenden Gesellschaft?

Nun genug jedoch genug mit diesen Gedanken sein zum sozialen oder ehrenamtlichen Engagement.

 

Ich entstamme einer Familie, die sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise für ihr Gemeinwesen interessiert und auch sehr engagiert eingebracht hat und dabei immer wieder an entscheidenden Stellen mitwirken konnte.

In unserer Familie gibt es sowohl einen Kardinal, einen Bürgermeister (mein Großvater), einen kgl. Forstrat (mein Urgroßvater) als auch einen Regimentskommandeur (mein anderer Großvater)! Mehr Staat geht wohl nicht, oder?

Die Frage, ob sie immer ein Vorbild für mich sein konnten, muss leider unbeantwortet bleiben, da ich sie persönlich nicht mehr kennen lernen durfte. Ich neige deshalb eher zu der These, dass es an einer gewissen "Vererbung" liegen muss, aber vielleicht auch zu großen Teilen an einer "preußisch dominierten" Erziehung?

Deshalb war meine Familie (selbst nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg sehr damit einverstanden, dass ich 1960 meine Zukunft bei der Bundeswehr suchte. Meine erste Auszeichnung im Leben, die sog. "Sturmflutmedaille", erhielt ich 1962, als ich die Gelegenheit hatte, bei der schrecklichen Sturmflut etwa 17 Menschen aus Lebensgefahr zu retten.  Siehe dazu die Aufzeichnungen meiner Biografie im Teil "Bundeswehr"!

Damit war wenigstens eine gewisse Richtung vorgegeben, die darin gipfelte, dass ich 1965 die Bundeswehruniform gegen eine Polizeiuniform tauschte, da meine Frau Gisela nicht mit einem "Nur-Künstler" verheiratet sein wollte, der ich in diesen Jahren geworden war und meine Zukunft durchaus als Maler und Bildhauer sah! Siehe dazu auch die Aufzeichnungen meiner Biografie im Teil "Polizei"!

Wie sich mit den Jahren heraus stellte, waren meine Hochzeit und der Eintritt in die Hamburger Polizei reine "Glückgriffe"! Denn sowohl meine Ehe als auch dieser neue Beruf waren genau die Grundlage, die mir das spätere "engagierte Leben" ermöglichten. U. a. erhielt ich dabei die sehr begehrten Polizeiverdienstabzeichen für Lebensrettung und Verbrechensbekämpfung!

Vorteilhaft war für mich auch, dass ich bei der Polizei während des anfänglichen Schichtdienstes "vormittags" über ein Jahrzehnt lang in meinem Atelier malen und "abends" Polizist mit gesellschaftlichem Anspruch sein. Denn ich lernte immer mehr dazu, wie und warum eine "Gesellschaft" funktioniert. 1969 wurde ich Mitglied des Polizeisportvereins Hamburg und begann dort erstmalig mein soziales Engagement bei der Ausrichtung von Wettkämpfen und der Nachwuchsförderung.

Meine in der Zwischenzeit drastisch angewachsenes berufliches und soziales Engagement führte dazu, dass ich 1983 als sog. Polizeiverkehrslehrer und zugleich Leiter einer mobilen Jugendverkehrsschule ca. achtzig Schulen zu betreuen hatte. Siehe auch dazu die Aufzeichnungen meiner Biografie im Teil "Polizei"!

Weil es einfach dazu gehörte, wurde ich deshalb als ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Deutschen Verkehrswacht Schriftführer in diesem Verein, für den ich mich sehr nachhaltig engagierte, u. a. auch als Moderator im Bereich "Kind und Verkehr" und "Senioren im Straßenverkehr". In jedem Falle hatte ich gelernt, dass man ehrenamtliches Engagement in einem Verein erst einmal erlernen und vor allem zu strukturien hat, um letztendlich erfolgreich auf diesem Felde sein zu können.

Dieses Engagement wurde nach acht Jahren mit der Verleihung des "Silbernen Verdienstkreuzes der Deutschen Verkehrswacht" gekrönt.

Diese Aufgabe musste ich zuletzt in andere Hände legen, da ich in der Zwischenzeit (in einer Zeit des Ausprobierens) andere ehrenamtliche Arrangements treffen durfte.

Ich wurde ehrenamtliches Mitglied des renommierten Theatervereins "Volksspielbühne Rissen", die dringend einen "Bühnenmaler- und gestalter" suchten. Ich hatte das große Glück, dass ich sofort im Schoße einer wunderbaren "Zweitfamilie" aufgenommen wurde. Auch dazu síehe meine Biografie!

Doch, wie das so ist im richtigen Leben. Nichts ist so beständig, wie die Veränderung.

Denn mein nachhaltiges polizeiches Engagement in der Hamburger Verkehrserziehung hatte mich mit einer - für mich völlig neuen - gesellschaftlichen Ebene zusammengebracht: mit der Ebene des direkten "Bürgerlichen Engagements".

Denn ich hielt beim Altonaer Bürgerverein von 1848 einen Vortrag zum Thema "Verkehrserziehung in Altona". Weil es auch darum ging, die Menschen zusätzlich als potentielle Unterstützer zu werben, um die maroden Fahrbahnen meiner Jugendverkehrsschule sanieren zu können, engagierte ich mich hier nachhaltig. Das schien Eindruck hinterlassen zu haben, denn man fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, Mitglied im ABV zu werden. 

Natürlich hatte ich Lust darauf, denn schließlich schien hier einer meiner großen Wünsche in Erfüllung zu gehen, sich vielleicht noch besser und genauer bürgerlich engagieren zu können.

 

Das führte letztendlich dazu, dass ich bereits zwei Jahre später - 1987 -zum 1. Vorsitzenden des ABV gewählt wurde. In der Zwischenzeit bis heute, hatte ich die Gelegenheit dazu nutzen können, folgende ehrenamtlichen Projekte für Altona auf den Weg bringen und weiterführen zu können:

 

Hier nun eine Liste von ehrenamtlichen Unternehmungen von Wolfgang Vacano:

 

1. Gründung der "Arbeitsgemeinschaft der assoziierten Vereine im Hamburger Westen" mit mehr als vierzig Vereinen und Organisationen, die später eine wichtige Rolle im Bezirk Altona spielen sollte,

 

2. Organisation und Durchführung eines "Stadtfestes der Altonaer Vereine und Organisationen" zum 325. Stadtgeburtstag von Altona 1989

 

3. Gründung des "Altonaer Stadtarchivs", welches später in die "Wolfgang und Gisela Vacano Altona-Stiftung" überging!

 

4. Gründung eines Unterstützungsvereins für das Reventlowstift in Altona.

 

5. Mitbegründer eines Nachfolgevereins für die

    "Freunde des Altonaer Theaters",

 

6. Verfasser des umfangreichen schulischen Programms "Altona und Schule",

 

7. Gründungsvater und Gesellschafter der Großveranstaltung "altonale",

 

8. Mitbegründer und Gesellschafter der Großveranstaltung "STAMP-Parade",

 

9. Intensives Engagement in der Altonaer Denkmalspflege

 

10.Gründung und Redaktion der Schriftenreihe "Mien leeves Altona" als

     Internet-Zeitung,

 

11. Intensive Projekt- und Praktikumsanleitung in der Praktikumsdurchführung

     bei Schülern und Studenten.

 

12. Mitbegründer der Bürgerinitiative "Fischmarkt "Moin, Moin",

 

13. Intensive Mitgliedschaft im Verein "Elbmeile",

 

14. Enge Zusammenarbeit mit dem Verein "Museumshafen Altona-Övelgönne",

 

15. Mitgründer und Mitredakteur der Stadteilzeitung "Rund um Altona", 2018,

 

16. Mitgründer des sog. "Hofkreises" Hospitalstraße, u.a. mit dem Haus Drei, der

     Schule für Sozialpädagogen, Türkischen und dem italienischn Konsulat und

     zwei Kindergärten.

 

17. Intensive Zusammenarbeit mit allen Behörden des Bezirksamtes.

 

Altona, im Juli 2020

 

 


Zum ehemaligen bürgerlichen Engagement

 

1. Ehrenamtliche Mitarbeit im "Polizeisportverein HH" bei der Vorbereitung und

    Durchführung von Wettkämpfen. Betreuung von neuen Mitgliedern. (Ehrung:

    Verdienstnadel),

 

2. Ehrenamtliche Mitarbeit im Vorstande der Landesverkehrswacht Hamburg in

    den 1980er Jahren. (Ehrung: Silbernes Verdienstkreuz der Deutschen

    Verkehrswacht),

 

3. Moderator des Verkehrssicherheitsrates im Bereiche der Sicherheit von

    Kindern und Senioren im Straßenverkehr,

 

3. Mitarbeit im Vorstand des Altonaer Bürgervereins 1985 - 2006 (20 Jahre 

    als 1. Vorsitzender), verantwortlicher Redakteur für die monatlich erscheinende

    Vereinszeitung "Unser Altona" von 1986 - bis 2006.

 

4. Abgeordneter im Zentralausschuss HH Bürgervereine 1986 - 2006 (Ehrung:

    Portugaleser des Zentralausschusses HH Bürgervereine "Bürger danken"),

 

5. Mitbegründer und Mitarbeit im "Trägerverbund Gr. und Neue Gr.

    Bergstraße" 1992 - zur Förderung und Stärkung der örtlichen Wirtschaft,

 

6. Gründer und Leiter der "Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und assoziierten

    Vereine im HH Westen von 1986" an. (Ehrung: Portugaleser "Bürger

    danken" des Hamburger Senats),

 

7. Gründung und Unterstützung eines "Freundeskreises für die Altenresidenz

    Reventlowstift",

 

8. Mitgründer und Mitarbeit im 1995 neu gegründeten "Freundeskreises des

   Altonaer Theaters". (Ehrung: Ein eigener Theatersessel mit Namen),

 

9. Ehrenamtliche Mitarbeit beim Schauspiel und der Bühnengestaltung bei der "Volksspielbühne Rissen".

 

10. Ehrenamtliche Mitarbeit beim Roten Kreuz Altona - in der Erste-Hilfe und als Sanitätsausbilder. Bei diesem - über viele Jahre andauernden - Engagement hatte ich u.a. alle Mitarbeiter der Haspa in entsprechenden Lehrgängen zu betreuen.

 

11. Gründung der "Wolfgang und Gisela Vacano-Altona-Stiftung" zum Erhalt des umfangreichen Bestandes des Altonaer Stadtarchivs im Altonaer Museum.

 

 

 

Ehrungen für gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement

 

Zur Person des Autors Wolfgang Vacano

- Maler, Bildhauer, Restaurator, Denkmalpfleger, Autor, Aphoristiker, Dichter, Redakteur, Schriftsteller, Layouter, Fotograf, Stadtarchivar, Stadtführer, Praktikumsanleiter im Stadtarchiv, Mitorganisator in Altona.
- Seit etwa 1970 entstanden in einem (heute nicht mehr existenten) Atelier in Hamburg-Iserbrook Hunderte von Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Plastiken.
- Zahlreiche Gedichte und Aphorismen wurden zu Papier gebracht und veröffentlicht.
- Redakteur von „Unser Altona“ und „Mien leeves Altona“ - 1985 - 2010.
Vorsitzender des Altonaer Bürgervereins von 1848 und Redakteur (von "Unser Altona") und Berichterstatter von 1987 bis 2006 der Zeitschrift des Altonaer Bürgervereins „Unser Altona“. In den zwanzig Jahren wurden mehr als
1000 Artikel und zahllose Fotos für mehr als 200 Vereins-Broschüren angefertigt. Ab etwa 1994 wurde auch die Gesamtgestaltung der Schriftenreihe übernommen.
- „Stadtarchivar“ von Altona - Gründung und Leitung des Altonaer Stadtarchivs seit 1987.
- Fertigung eines elektronischen „Altona-Lexikons“ mit ca. 5000 Seiten. Anlage von mehr als 600 elektronischen und dinglichen Sammlungen seit 1987. Es folgten zahlreiche Lichtbildervorträge und Ausstellungen mit Teilbeständen des Altonaer Stadtarchivs.
- 2006 Gründung des Vereins „Altonaer Stadtarchiv e. V.“.
- „Altona und Schule“ - elektronisches Programm für einen „Stadtteilunterricht“.
- Initiator und Leiter des Pilotprojekts „Altona und Schule“, welches mit Hilfe des umfangreichen Bestandes des Altonaer Stadtarchivs ermöglichen soll, den Schulunterricht „Stadtteil bezogener“ gestalten zu können. Praxisanleiter und Helfer für Schüler und Studenten.
- Fotograf des Stadtarchivs und Ersteller von Dokumentationen und Kunstfotos.
Weil ständig neue Entwicklungen, Veranstaltungen oder Baustellen mit der Kamera begleitet wurden, entstanden seit 1987 ca. 630.000 Foto-Aufnahmen und andere elektronische Dateien zu Sammlungszwecken für das Altonaer Stadtarchiv und interessierte Bürger.
- Dabei entstanden „fast nebenbei“ über eintausend „Kunstfotos“ von sehr unterschiedlichen Motiven.

 

Anderes gesellschaftliches Engagement:
- Gründung und Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Bürger- u. assoziierten Vereine im Hamburger Westen (1985 – 2006) als Vorsitzender des Altonaer Bürgervereins v. 1848 (bis 2006),
- Gründungsvater der „altonale“ 1999“, Gesellschafter und Organisator, Akteur,
Mitgründer des „Trägerverbunds Gr. Bergstraße“ - heute wieder "Interessengemeinschaft Gr. und Neue Gr. Bergstraße",
- Gründung eines „Freundeskreises“ für das Seniorenstift“ Thadenstraße, 1989,
- Mitgründer des Vereins „Freunde des Altonaer Theaters“, 1996,
- Vorstandsmitglied in der Landesverkehrswacht Hamburg,
- Mitglied im Verein „Volksspielbühne Rissen“ als Schauspieler und Requisiteur,
- Abgeordneter des „Zentralausschusses der Hamburgischen Bürgervereine“, 1985- 2006,
- Gründer der Stiftung „Wolfgang u. Gisela-Altona-Stiftung“, 2015.

 

Auszeichnungen für gesellschaftliches Engagement:
1962: „Flutmedaille für die Rettung von Menschenleben“ während der schweren Sturmflut in Hamburg,
1972: „Verdienstabzeichen der Polizei Hamburg“ für die Rettung von Menschenleben aus einem brennenden Hotel,
1988: „Silbernes Verdienstkreuz der Deutschen Verkehrswacht“ für Verdienste in der Verkehrserziehung in Hamburg - in der Kinder- und Erwachsenensparte,
2000: Goldener Portugaleser des Hamburger Senats,
2005: Portugaleser „Bürger danken“ vom Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine,
2006: „Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes“ vom Hamburger Senat u. andere Ehrungen,
2017: Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes am Bande“.

 

Zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande

Wolfgang Vacano mit dem „Bundesverdienstkreuz am Bande“ geehrt
Für seine über fünfzig Jahre andauernde ehrenamtliche Arbeit für Hamburg und „seinem“ Altona, verlieh ihm der Bundespräsident, Frank Walter Steinmeier, das „Bundesverdienstkreuz am Bande“. Die „direkte Verleihung“ fand dann jedoch bei einem feierlichen Festakte im Turmsaal des Hamburger Rathauses am 7. Dezember 2017 statt. Dabei hob Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentner, als Laudator, die unglaublich vielfältigen Verdienste von Wolfgang Vacano hervor, mit denen er sich um Hamburg und besonders für Altona verdient gemacht hatte.
Wolfgang Vacano war und ist u.a. der Gründungsvater der „altonale“, Gründer eines Vereins für die Freunde des Altonaer Reventlowstifts, Mitgründer eines sog. „Trägerverbundes für die Gr. Bergstraße“, Gründer und Leiter des Altonaer Stadtarchivs 1985 - 2017, Gründungsmitglied des Kulturforums Altona.
Hier nur eine Auswahl seiner Ehrungen:
- Rettung von 27 Menschen bei der Sturmflut 1962 (Rettungsmedaille des HH Senats),
- Lange Mitarbeit in der Landesverkehrswacht (Silbernes Verdienstkreuz),
- Leiter des Altonaer Bürgervereins, Gründer und Leiter der sog. „ARGE WEST“, (Hamburgs höchste Auszeichnung für langjährige, ehrenamtliche Arbeit) Portugaleser „Bürger danken“,
- Erfolgreiche Kommunalarbeit in Altona (Portugaleser des Zentralausschusses HH Bürgervereine).
- Nun kam noch das Bundesverdienstkreuz am Bande als große Ehrung dazu!
Wieso, kam es trotz der vorherigen Ehrungen noch zur höchsten Ehrung der Bundesrepublik Deutschland?
Hier muss besonders die Gründung des Altonaer Stadtarchivs und die intensive Arbeit darin, über mehr als drei Jahrzehnte hinweg, von 1985 bis Ende 2017, Erwähnung finden.
Denn das Altonaer Stadtarchiv war die erste kulturelle Institution Hamburgs, die den neuen Weg der elektronischen Aufbereitung beschritt. Dabei sind bis heute rund 630.000 Dateien (mehr als 5 Terrabyte) entstanden - einzigartig und vorbildlich - als Ratgeber für andere Institutionen - die sich mit der Aufbereitung der Hamburger Geschichte befassen.
Als größte Projekte sind z.B. die Ansiedlung von IKEA mit weit mehr als 22.000 Dateien und der Bau von „Mitte Altona“ - mit bisher über 23.000 Dateien zu erwähnen. All dies geschah aus der frühen Erkenntnis heraus: „Das Foto und das „geschriebene Wort“, was nicht zeitgleich erzeugt wurde, ist später nur sehr schwer zu erhalten!“
Deshalb liegt mehr als fünfundneunzig Prozent der Archivarbeit auf der Aufarbeitung der Gegenwart und zwar schon deshalb, weil daran ganze Museen und andere Institutionen noch heute darunter leiden, dass nur allzu wenig aus den letzten Jahrzehnten von der Hamburger (Altonaer) Geschichte erarbeitet wurde – leider auch in Altona!
Diese Arbeit leistet das Altonaer Stadtarchiv von Anfang an für das Altonaer Museum, da dort seit mehr als vier Jahrzehnten nicht einmal ein fester Mitarbeiter für dieses Thema zur Verfügung steht. So konnte das Altonaer Stadtarchiv die Bibliothek der Staatsbibliothek und des Altonaer Museums mit vielen Büchern und Broschüren bereichern – vor allem aus der aktuellen Zeit.
Als einziges Stadtarchiv Hamburgs betreibt man hier (auch hier einmalig in Hamburg) aktive Denkmalpflege. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte nicht versäumen, sich die Webseiten vom Altonaer Stadtarchiv und von Wolfgang Vacano anschauen.
Wer sich für eine solche ehrenamtliche Arbeit interessiert, kann sich gerne im Altonaer Stadtarchiv informieren.